Es geht weiter! …oder: Caramel ist das nicht
Hola Chicas y Chicos,
hier ist er wieder. Zärtlich wurde dat Käthe darauf hingewiesen, dass es an der #kazehna wohl immer noch kein Internet gibt. Ist der letzte Beitrag doch gar aus dem letzten Jahrzehnt…
Ja, Matze, da hast Du leider recht. Aber wenn ihr wüsstet was hier in den letzten Wochen und Monaten los war…
Eines kann ich euch sagen: Wir sind einfach zu nah am Wasser gebaut. Egal in welcher Richtung. Stopp nicht egal in welcher Richtung. Wasser von oben hat uns noch nie so richtig gestört. Möge es so bleiben.
Im September/ Oktober waren wir eigentlich fast fertig. Mit den Nerven noch nicht aber mit dem Bau unserer #kazehna. Wir haben den S1 aufgelöst, die Beachbar zum Restehof gebracht (heul) diverse Pflanzen von Hude nach Dingstede gebracht und damit unseren Freunden schon so manches Helferbier an der #kazehna gesüppelt.
Als denn der letzte Raum „fertig“ gestellt wurde ging es dann wieder mal mit dem Thema Wasser los… Ihr erinnert euch?
– wir sind wegen einer Wasserader in Hude ausgezogen
– wir mussten den Bau hier um fast drei Monate nach hinten schieben wegen einer Wasserleitung, welche hier nicht hingehörte
– jetzt… (dazu in den nächsten Absatz…)
Als unser Fliesenleger dann endlich unsere Wunschfliesen im Gästebad, oder wie BB es nennt unserem HammerPornoKiezGästebad, angebracht hat und der Klempner die Keramik an die Wand brachte nahm das Unheil seinen Lauf…
Nach diversen Geschäften in besagtem Raum fing es langsam an, sagen wir mal, zu müffeln. Ein freundlicher Hinweis auf diesen Umstand brachte den Klempner dazu das Keramikteil, welches ja gerade erst an die Wand gekommen ist, wieder auszutauschen. Könnte sein das das Teil einend Produktionsfehler unterlag. Käthe, gutgläubig wie er ist, hatte dem dann zugestimmt.
Ein paar Tage – waren es mehr wie 1,25? – später meldete sich dat Käthe erneut bei dem Klempner und teilte ihm mit das der Geruch irgendwie nicht verschwinden wolle. Wobei der Klempner sagte: Geduld, mein Freund, Geduld.
Tja, was soll ich sagen, Geduld hatte ich zu dem Zeitpunkt auch noch. Heute ist Geduld ein Fremdwort welches dat Käthe wohl erst in ein paar Monaten oder Jahren wieder herausholen kann.
Nach ca. drei Tagen Geduld war es dann auch mit dieser vorbei, so dass Käthe bei dem GWSch-Fachbetrieb anrief und ihm freundlich mitteilte das man sich wohl mal unterhalten müsse.
Man hat sich dann auch vor Ort kurz unterhalten und festgestellt das man wohl noch ein wenig genauer schauen muss.
Käthe, dann wieder in seinem tschechischen Sportflitzer in Schleswig-Holstein unterwegs wartete anschließend verzweifelt auf eine Rückmeldung. Die kam aber leider erst nach Aufforderung. Verständlicher Weise. Es war dem jungen Mann wohl dann doch unangenehm das Käthes erster Gedanke der richtige war… Was war denn Käthes erster Gedanke?
„Ich habe das Gefühl der Geruch kommt aus der Wand…“ sprach Käthe. „Ne, ne, das kommt vom WC-Becken, das hat einen Produktionsfehler…“ sprach der Klempner.
Ich könnte stundenlang so weiter schreiben… Aussagen wurden getroffen die mein Nervenkostüm haben um zehn Jahre altern lassen.
Von jetzt an war alles anders. Die Freude in ein neues fertiges Haus einzuziehen war mit einem Schlag aus der Welt. Jetzt hieß es nämlich: was muss alles getan werden um das Wasser – ob weiß, grau oder schwarz – aus den Ecken herauszubekommen wo es nicht hingehören tut…
Zeitweise fühlte ich mich wie in folgenden Serien / Filmen:
– Boathouse – ein Leben auf dem Wasser
– Krieg der Welten – oder wie hieß der Film mit diesen komischen Rüsseln die überall umschwirrten?
– Walking Dead – die haben sich auch in einem Wohnmobil verschanzt,
– Denn sie wissen nicht was sie tun – keine Erläuterung notwendig
– Hör mal wer da hämmert – im Gegensatz zu dem Original wurde hier aber nicht gelacht
Was habe ich anfangs geschrieben? Es war September/ Oktober? Heute schreiben wir den 25.01.2020. Wir haben ein neues Jahrzehnt aber kein neues Haus mehr. Sondern ein neues renoviertes Haus. Der Holzfußboden im WoZi, EssZi, Büro und Gästezimmer wurde erneuert, der Estrich in der Speisekammer wurde erneuert, Epoxidharz dann in 14 Tagen. Und die Wände im gesamten Haus wurde erneut mehrfach gestrichen.
Leute, luschtig ist was anderes….
Jeder der dat Käthe kennt, weiß das es lange dauert bis er mal ausrastet. In diesem Fall hat man sogar das Level darauf erreicht… Aber davon schreibe ich hier nichts. Das ist was fürs Lagerfeuer oder Bulli Treffen oder oder oder…
Freut euch auf den Sommer Käthe hat genug Geschichten parat. Und nicht nur für diesen Sommer…
Eine kleine Anekdote muss aber doch noch sein:
Als ich dann an besagtem Tag aus Flensburg wiederkam und mir die Speisekammer anschaute, fasste ich unter das Rohr was den Schaden verursacht hatte. Vorher wurde mir gesagt ist alles nicht so schlimm. Deswegen der Griff ins Klo, äh unters Rohr. Um zu checken ob alles trocken ist. Nach dem Griff machte ich schnell ein Foto von meiner Hand und schickte es dem Klempner. Nicht ohne Kommentar…
„Caramel ist das nicht…“