Nicht neu aber fresh …oder: geht doch.
Hola Chicas y Chicos,
Ihr merkt, dat Käthe ist in Sommerlaune. Und das obwohl Käthe arbeiten muss. Wie ihr natürlich auch alle. Aber ist doch cool. So haben wir die Möglichkeit Geld zu verdienen und dieses in unserer Freizeit herrlich wieder auszugeben…
Aber darum geht es hier nicht. Zumindest nicht um das eigene Geld ausgeben. Die Tschechen sind heut wieder dran mit bezahlen. Käthe ist auf Dienstreise und befindet sich eure in….: Grömitz.
Eines Vorweg. Wenn ihr an Autos so komische Aufkleber seht, die aussehen wie eine Sonne, dann ist es das Logo von Grömitz. JETZT weiss ich es auch.
Hotel. Stimmt, es geht hier wieder um ein Hotel. Eines kann ich vorweg nehmen: Das Jüngste war es auch dieses Mal nicht. Man konnte dem Hotel schon ansehen das es nicht in den 90ern oder danach gebaut wurde. In diesem Fall kann man aber sagen: Muss auch nicht. Denn es geht auch anders als bei meinem letzten Trip.
Angekommen in Grömitz durfte ich dann durch die engen Straßen des Ortes fahren um in der Nähe der Promenade zum Hotel: Villa am Meer zu kommen. Die Villa am Meer ist ein vierstöckiges Gebäude mit Blick aufs Meer, oder wie es in meinem Zimmer der Fall war, mit Blick ins Land.
Der Blick ins Land hatte aber den netten Vorteil, dass die Sonne genau dort unter gegangen ist und ich bis zum Sunset die Sonne ohne Schatten genießen konnte.
Der Empfangsbereich hatte schon gleich den Charme eines Hotels aus den 80ern oder 70ern. Genau will ich mich da nicht festlegen. Die nette Dame an der Rezeption, auch aus einem der Jahrzehnten (nicht so alt wie ich (aus den 60ern)), erklärte mir dann wie ich ins Zimmer komme, das ich ab 08:00 Uhr frühstücken könne – bei Bedarf auch gerne eher- und wünschte mir einen netten Aufenthalt.
Dann kam der Fahrstuhl. Ich finde an den Fahrstühlen erkenn man immer am besten das Alter der Hotels. DER war nicht der neueste. ABER: Da war nichts angestoßen. Der Teppich(!) darin war sauber und es gab einen tollen eingerahmten Spiegel in welchem ich Käthes schlanken Körper beobachten konnte.
Im Zimmer angekommen musste dat Käthe grinsen. Ja, es ist auch nicht das neueste Mobiliar. Und auch das Bad wurde schon vor längerer Zeit gefliest. Der Balkon? Ja, Beton und kein Holzboden oder ähnliches, aber: SAUBER. Nichts mit Vogelkacke oder Laub oder oder oder… Alles etwas älter aber sauber und gepflegt.
Abends bin ich dann noch in den Ort gegangen und habe mich überreden lassen Pasta zu essen. Und das in einer Fischeria (geiles Wort). Aber es waren kleine Scheisserchen in dem Gericht enthalten, darum habe ich dazu ja gesagt. Schön mit nem netten Flensburger. Danach noch ne Runde zum Strand und an der Promenade ein geiles Fischbrötchen reingezogen. Und wenn diese „Ostsee Lounge“ nicht mitten am Strand da gewesen wäre hätte ich nicht auch noch ein Weizen trinken müssen. Danach aufs Zimmer und heia bubu…
Morgens dann zum Frühstück. Ha Ha, lustig, da saßen Leute, die waren bestimmt zu Eröffnungsparty schon zu Gast in diesem Hotel. War ja klar. Kennt ihr das? Wenn ihr in älteren Hotels seid? Dann sind da immer Gäste welche sich in einem gesetztem Alter befinden und denen anzusehen ist, dass sie nicht das erste Mal hier sind… Das ist aber auch OK so und hat seine Berechtigung. Außerdem, mit wem hätte ich denn dann schnacken sollen.
Wie immer kriegt Käthe ja eher am Nachbartisch mit was erzählt wird, als an seinem eigenen. Fragt mal die Boarderbüx, die kann da ein Lied von singen. Ein Tisch weiter lief gerade die Diskussion ob Mirabellen und Marillen das selbe sind. Man einigte sich darauf, dass die Österreicher zu Mirabellen Marille sagen. DA musste Käthe eingreifen.*
Alles in allem, ist die Villa am Meer ein charmantes, in die Jahre gekommenes Hotel, welches immer gut im Schuss gehalten wurde. Die Mitarbeiter sind nett und zuvorkommend. Und ich habe mich wohl gefühlt.
Bis zum nächsten mal…
*Mirabellen sind gelbe Pflaumen und eine Marille ist eine Aprikose.
#ibims1groemitz