T+8 …oder: Zwei Mann; Acht Räder
Moinm Kinnerz,
die Mädels wollten heute mal unter sich sein. Und wir Männer auch.
Da dat Helge und dat Käthe aber noch ein wenig von der Insel sehen wollten und nicht Ranjid und seinen Großonkel dabei beobachten wie sie die Reste der gestrigen Fete wegräumen, entschlossen die Jungz sich eine Reise in den Domaine de l´Étoile zu machen. Man will ja auch mal was sehen.
Doch nur sehen ist auch langweilig. So ein wenig Motor und ein paar Räder können nicht falsch sein, dachten sich die beiden, und mieteten sich ein Quad. Ein Quad? Hallo, jeder will selbst fahren!
Nur wohin fährt man denn so. Aus den Erfahrungen mit Ranjid haben wir ja gelernt, dass nicht jeder Guide auch wirklich ein Guide ist. Daher fragten wir die Jungz vor Ort ob einer von den Ranjid heißt, oder ob sie mit einem einheimischen Klamottenlieferanten verwandt sind, welcher zu blöd ist seine Nachbarn auf seiner Einweihungsfete einzuladen.
Da die Jungz das aber alles verneinten haben sich Käthe und Helge entschlossen sich einen oder besser gleich zwei Guides anzumieten. Hatten die beiden doch noch Geld von der letzten Tour über, hat Ranjid doch kein Trinkgeld bekommen da er –sagen wir mal- zu doof war.
Die Tour führt die beiden dann über Zuckerrohrfelder und Schotterpisten auf den einen oder anderen Berg.
„You want some adrenaline?“ diese Frage hätte der Guide nicht zweimal stellen dürfen. Vielmehr, er hätte sie eigentlich gar nicht stellen sollen. Als er dann erklärte was er damit meinet, nämlich einmal eine gezeigte Route bis zum Hügel mit Fullspeed zu fahren, fuhren dat Helge und dat Käthe gefolgt von einem weiteren französischem Touri mit Vollgas in die besagte Richtung. Nur blöd das die Jungz das mit dem „bis zu dem Hügel“ nicht so genau genommen haben. Sprich, sie fuhren dann mal noch ein paar Meter weiter. Irgendwann drehte sie dann um, um sich dem Guide und dem „Bremsenpärchen“ welches nicht bei der Speedtour mitfahre durfte, wieder anzuschließen. Das war aber gar nicht nötig. Denn der Guide kam den drei Ausreißern schon entgegen. Warum er jetzt unbedingt ein P in den Augen hatte, war keinem bewusst.
Dann ging es noch einmal einen schönen Berg hinauf mit einem weiteren Super Ausblick bevor wir nach ca. 2:15h wieder am Basislager eintrafen.
Hier noch eine Übersicht der gesamten Tour:
Alles in allem: Das war eine super Tour. Hat echt Spaß gemacht. Mal sehen was wir als nächstes machen…