Ein ganz normaler Tag! …oder: wenn man nicht alles selber macht!
Moin Kinnerz,
eigentlich darf ich gar nicht anfangen hier heute etwas zu schreiben. Ich möchte nämlich dass in euch nachher noch der Samariter aufkommt und ihr mir irgendwelche Anti-Depressiva in Form von durchsichtigen weißen Flaschen mit ner Fledermaus drauf zukommen lasst….
Fangen wir von vorne an:
Als ich heute vor meinem Tschechenbomber No.35 stand und noch in Ruhe eine geraucht habe vorm losfahren (JA Käthe raucht momentan mal wieder –keine Fragen bitte), war die Welt noch in Ordnung…
Ein Blick auf den Black Berry und alles war anders. Der Termin,,zu welchem dat Käthe gerade fahren wollte, wurde bereits telefonisch abgesagt. Hmmm, eigentlich ja echt doof, da es dieses Jahr eh verdammt knapp wird den Wunsch des Arbeitgebers gerecht zu werden. Also völlig gefrustet wieder zurück ins Office und weiter an der Terminplanung 2012/2013 gefeilt. Nach ca. 1:24h kam dann der Anruf: Entwarnung! Wenn Du willst kannst Du doch vorbeischauen und das notwendige Gespräch führen.
Was macht dat Käthe? Greift die Chance und fährt sofort los. Gespräch und der erhoffte Ausgang desselbigen waren übrigens mal so richtig gut… *g
Danach beim selbigen Gesprächspartner, stellt euch vor es war ein Vertreter des tschechischen Kampfbombers, den Panzer No.36 übernommen.
Alles soweit gut, bis mich selbiger darauf hinwies, dass das Gefährt mit 16“ Felgen ja ziemlich albern aussehen würde.
„Wie 16“?“ – „Ja, ich habe mich auch schon gewundert, du bestellst doch sonst immer 18“ “
-Gedankenblase- und danach nicht ganz so heftig ausgesprochene Frage:
„Und warum rufst du Depp mich nicht an, wenn du schon das Bestellformular vor dem Auslösen in der Hand hast und dich wunderst? Habt ihr kein Telefon mehr? Ist dein Gehirn vernebelt so wie die Natur momentan auch? Kein Bock mehr für uns zu arbeiten?“
Man Man Man, ein Anruf:
„Käthe, hast du dich vertan?“
Ne, hätte man ja mitdenken müssen.
WENN MAN NICHT ALLES SELBER MACHT.
So dann auf den Weg, schnell nach Termin Nummer 2. Mit Bomber No.36.
Was muss dat Käthe da merken?
Dass es auf jeden Fall eine tolle Idee war ein Wagen aus einem sogenannten Pool, welcher durch irgendwelche sogenannten Disponenten vollgefüllt wird, auszusuchen.
– Farbe? OK
– Panoramadach? OK
– Sitzheizung für MA Kotelett? NICHT vorhanden.
– Alarmanlage, damit Käthe hört ob der Wagen zu ist? NICHT vorhanden.
– Schlüsselloses Zündgedöns? NICHT vorhanden..
– usw., usw., usw.,……
OK, man (Käthe) kann ja nun nicht alles haben. Das aber auch noch der Zigarrenanzünder defekt ist, und sich die Handies nicht aufladen lassen, das sich die Lehnenverstellung des Fahrersitzes nicht verstellen lässt, na ja, nicht weiter schlimm. Macht der nächste böhmische Service Partner wieder heile.
Aber das das nagelneue Navigationsradiofestplattengedöns nicht mal den Blackberry erkennt, aber ein I Phone 5, da hat dat Käthe mal so gaaaaar kein Verständnis für. Aber egal, irgendwann ist mit nem schlechtem Tag auch mal Schluss.
Dann weiter zu Termin Nummer 2. Natürlich ne ³/4h zu spät. Der lief eigentlich auch ganz gut…
Auf dem Weg nach Hause hat sich Käthe schon ein wenig geärgert das er in seinem neuen Navi noch nicht die Grillhütten einprogrammiert hat. Leider hat er die aktuelle Version noch auf dem Rechner und konnte seinem Navigedöns nun noch nicht die wirklich wichtigen Sachen beibringen.
Wenn man halt nicht alle selber macht!
Kaum darüber nachgedacht – und ja auch erst einige Stunden vorher mit nem Kollegen darüber gesprochen – macht es mal wieder FLATSCHBUMMSBLITZBAMMS und dat Käthe ist mal wieder geblitzt worden. Tolle Wurst, mitterlweile den 36ten Kampfbomber unterm Hintern, aber bald kein Geld mehr weil auch schon das gefühlte 36te Ticket zu Hause. Fragt sich ob mein Kumpel Buggie mal wieder einen Arsch voll Geld an mir verdient, weil ich ihn mal wieder brauche.
Hey, Landkreis Cxxxe, Bock auf ne Spende von mir an Greenpeace?
Ich mach das schon!
Wenn mal nicht alles selber macht…
Zwei Stunden später war dat Käthe dann zu Hause. Am Telefon hat er sich dann bei seiner B.Boarderbüx ausgekotzt und ihr erklärt dass er sich zu Hause dann erst einmal einen kubanischen, koffeinhaltigen Erfrischungsdrink gönnen wird. Bevor er sich wieder an die Arbeit wirft.
Zu Hause an die Arbeit wirft? JA! Das was gestern noch gültig war ist nämlich heute nicht mehr gültig. Das hat Käthe dann mal so nebenbei per Mail erfahren. Telefonieren konnte er ja „eigentlich“ nicht…
Egal.
Aber was musste er feststellen, als das kubanische Heilwasser schon im Glas war?
Cola ist alle.
WENN MAN NICHT ALEES SELBER MACHT…..
Wenn hier um diese Uhrzeit noch Rechtschreibfehler / Grammatikfehler sind, ….DAS dürft ihr machen!