30 Jahre her! …oder: aber Recht hat er immer noch.
Moin Kinnerz,
wie einige von euch wissen, liest dat Käthe regelmäßig diese Zeitschrift, bei der es neben den Interviews und Modeartikeln auch ein Centerfold gibt.
Aber heute will ich euch gar nicht von diesen Abbildungen auf den Centerfolds erzählen.
Nein, es geht tatsächlich um ein Interview.
Dieses hat John Lennon dem Playboy kurz vor seinem Tod gegeben. das Interview selbst ist tragischer weise erst nach seinem Tod veröffentlich worden. Es wurde dann in der Februar Ausgabe diesen Jahres wiederholt veröffentlich.
Ich denke nicht dass ich hier irgendjemanden erklären muss wer John Lennon ist. (zur Not klickt aber noch mal auf Wikidingsda um nachzulesen.)
Wisst ihr eigentlich, dass auf dem letzten Bild was von John Lennon gemacht wurde sein zukünftiger Mörder mit drauf war? Scheiß Schicksal. Aber das ist eine andere Geschichte.
Vielmehr geht es um die Aussage, welche Lennon hier trifft. Meines Erachtens hat diese an Gültigkeit nicht einen Fatz verloren. Komisch eigentlich, oder………?
Hier nun ein Auszug aus dem besagten Interview:
Hier nun ein Auszug aus dem besagten Interview:
Playboy: John, was sind Ihre Hoffnungen für die Zukunft?
Lennon: Jeder hat seine eigenen Träume und Hoffnungen. Mehr habe ich nicht zu sagen: Macht euch euren eigenen Traum. Wenn ihr Peru retten wollt, dann rettet Peru. Machbar ist alles, aber man darf es nicht den Führern überlassen. Hofft bloß nicht, dass Jimmy Carter oder Ronald Reagan oder John Lennon oder Yoko Ono oder Bob Dylan oder Jesus Christus kommen und es für euch erledigen. Ihr müsst das schon selber machen. Das haben die großen Männer und Frauen gesagt, seit die Geschichte begann. Sie können den Weg zeigen, Marksteine hinterlassen, kleine Fingerzeige geben. Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Alle Wege führen nach Rom. Niemand kann sie euch bauen. Ich kann euch nicht wach rütteln. Ihr könnt es nur selber. Ich kann euch nicht heilen. Aber ihr könnt das schaffen.
Playboy: Was hindert die Menschen, diese Aussage anzunehmen?
Lennon: Die Angst vor dem Unbekannten. Diese Furcht lässt die Leute wie die Wilden hinter Träumen und Illusionen herhetzen, stürzt sie in Krieg, Frieden, Liebe und Hass – alles Illusion. Wenn man das Unbekannte akzeptiert, hat man freie Fahrt. Alles ist unbekannt – dann hat man schon halb gewonnen. Darum geht’s. Kapiert?